Christian Schad (1894-1982) gilt heute in der Gattung Portrait als einer der wichtigsten deutschen Kunstler zwischen den Weltkriegen. Schonungslos realistisch, dabei von unterkuhlter Eleganz und manchmal bis an die Grenzen zur Karikatur gehend, spiegeln seine Bildnisse von Zeitgenossen - Aristokraten und Grossburger, Geistliche, Kulturschaffende und Variete-Typen - die Zerrissenheit, die verlorenen Illusionen und den latenten Zynismus der "goldenen" 20er Jahre. Erst in den 70er Jahren wurde Schad als einer der Hauptvertreter der Neuen Sachlichkeit wiederentdeckt. Sein von radikalen Umorientierungen, Ruckzugen aus der Offentlichkeit und Weltflucht gepragter Lebensweg hatte ihn praktisch mit Beginn des Nazi-Regimes in Vergessenheit geraten lassen. Geboren im oberbayerischen Miesbach, ging er nach dem Studium an der Munchner Kunstakademie 1915 nach Zurich.
Hier entstand, im Kunstlerkreis des "Cabaret Voltaire", der Keimzelle des Dadaismus, sein avantgardistisches Fruhwerk: verbluffend fruhe Experimente mit Photogrammen, die Tristan Tzara "Schadographien" taufte, Holzschnitte, Dada-Objekte und erste vom Futurismus und Kubismus beeinflusste Portraits. Der Ruckkehr nach Berlin 1919 folgte schnell eine erneute Flucht: bis 1925 lebte er in Italien; er brach mit dem Dadaismus und entwickelte unter dem Eindruck Raffaels und der Alten Meister seinen revolutionaren Portraitstil, den er anschliessend in Wien und Berlin zunehmend prazisierte und um eine scharfe sozialkritische Komponente erweiterte.
Die Monographie konzentriert sich auf die Jahre 1915-1930, Schads grosse, innovative Zeit als Dadaist und Portraitist der Neuen Sachlichkeit.
Возрастные ограничения: 18+
Christian Schad (1894-1982) gilt heute in der Gattung Portrait als einer der wichtigsten deutschen Kunstler zwischen den Weltkriegen. Schonungslos realistisch, dabei von unterkuhlter Eleganz und manchmal bis an die Grenzen zur Karikatur gehend, spiegeln seine Bildnisse von Zeitgenossen - Aristokraten und Grossburger, Geistliche, Kulturschaffende und Variete-Typen - die Zerrissenheit, die verlorenen Illusionen und den latenten Zynismus der "goldenen" 20er Jahre. Erst in den 70er Jahren wurde Schad als einer der Hauptvertreter der Neuen Sachlichkeit wiederentdeckt. Sein von radikalen Umorientierungen, Ruckzugen aus der Offentlichkeit und Weltflucht gepragter Lebensweg hatte ihn praktisch mit Beginn des Nazi-Regimes in Vergessenheit geraten lassen. Geboren im oberbayerischen Miesbach, ging er nach dem Studium an der Munchner Kunstakademie 1915 nach Zurich.
Hier entstand, im Kunstlerkreis des "Cabaret Voltaire", der Keimzelle des Dadaismus, sein avantgardistisches Fruhwerk: verbluffend fruhe Experimente mit Photogrammen, die Tristan Tzara "Schadographien" taufte, Holzschnitte, Dada-Objekte und erste vom Futurismus und Kubismus beeinflusste Portraits. Der Ruckkehr nach Berlin 1919 folgte schnell eine erneute Flucht: bis 1925 lebte er in Italien; er brach mit dem Dadaismus und entwickelte unter dem Eindruck Raffaels und der Alten Meister seinen revolutionaren Portraitstil, den er anschliessend in Wien und Berlin zunehmend prazisierte und um eine scharfe sozialkritische Komponente erweiterte.
Die Monographie konzentriert sich auf die Jahre 1915-1930, Schads grosse, innovative Zeit als Dadaist und Portraitist der Neuen Sachlichkeit.
Возрастные ограничения: 18+
Christian Schad (1894-1982) gilt heute in der Gattung Portrait als einer der wichtigsten deutschen Kunstler zwischen den Weltkriegen. Schonungslos realistisch, dabei von unterkuhlter Eleganz und manchmal bis an die Grenzen zur Karikatur gehend, spiegeln seine Bildnisse von Zeitgenossen - Aristokraten und Grossburger, Geistliche, Kulturschaffende und Variete-Typen - die Zerrissenheit, die verlorenen Illusionen und den latenten Zynismus der "goldenen" 20er Jahre. Erst in den 70er Jahren wurde Schad als einer der Hauptvertreter der Neuen Sachlichkeit wiederentdeckt. Sein von radikalen Umorientierungen, Ruckzugen aus der Offentlichkeit und Weltflucht gepragter Lebensweg hatte ihn praktisch mit Beginn des Nazi-Regimes in Vergessenheit geraten lassen. Geboren im oberbayerischen Miesbach, ging er nach dem Studium an der Munchner Kunstakademie 1915 nach Zurich.
Hier entstand, im Kunstlerkreis des "Cabaret Voltaire", der Keimzelle des Dadaismus, sein avantgardistisches Fruhwerk: verbluffend fruhe Experimente mit Photogrammen, die Tristan Tzara "Schadographien" taufte, Holzschnitte, Dada-Objekte und erste vom Futurismus und Kubismus beeinflusste Portraits. Der Ruckkehr nach Berlin 1919 folgte schnell eine erneute Flucht: bis 1925 lebte er in Italien; er brach mit dem Dadaismus und entwickelte unter dem Eindruck Raffaels und der Alten Meister seinen revolutionaren Portraitstil, den er anschliessend in Wien und Berlin zunehmend prazisierte und um eine scharfe sozialkritische Komponente erweiterte.
Die Monographie konzentriert sich auf die Jahre 1915-1930, Schads grosse, innovative Zeit als Dadaist und Portraitist der Neuen Sachlichkeit.
Возрастные ограничения: 18+